In Kritiken und Essays seit 1963 spiegelt sich ein Bild des Wiener Architekturdenkens der letzten dreißig Jahre — in einer Perspektive, die selbst einer Entwicklung unterliegt. Aus Polemiken, die sich immer weniger mit Bauwerken als mit Geisteszuständen befassen, entsteht im Zusammenhang eine kritische Theorie. “Glaubwürdige Kritik macht das Objekt nicht zu ihrem Zweck, sondern zu ihrem Mittel, nimmt es nur zum Anlaß und Beispiel für den Gedanken … nicht das Fehlurteil, sondern eine Methode ist verwerflich, die nur das Objekt betrachtet und es unterläßt, die ihm zugrundeliegenden Motive zu analysieren — und dadurch die eigenen darzulegen”. Hermann Czech
Titel und Themen: Loos und Funktionalismus. Die Sprache Otto Wagners. Le Corbusier / Fast ein Unbekannter. Am Stephansplatz. Aufrüttelndes. Architekturzensur. Selbstkritik der Moderne. Stadtbild und Moral. Für eine neue Großstadt. Räumlicher Städtebau. Elemente der Stadtvorstellung. Manierismus und Partizipation. Innere Stadterweiterung. Wohnbau und Althaus u.a.