Die gezeichnete Reportage wird wiederentdeckt und ist heute populärer denn je. Unter dem Oberbegriff “Visual Essay” finden viele Subgenres Platz: Comicreportage, Reisejournal, Skizzenbuch. Die Publikation erkundet das Genre in fünfundzwanzig Variationen und wirft ein Streiflicht auf aktuelles Schweizer Schaffen: Von der Realität des Puffvaters bis zum Sterben im Schlachthaus, von der Ruhe im Klostergarten bis zur Schneckenzucht.
Ein kurzer Begleittext auf der Basis eines Gesprächs, in dem Yves Noyau und Pierre Thomé auf die spezifischen Eigenarten des Genres hinweisen, führt durch den Band. Angeführte Bezüge oder Ansätze werden in einen grösseren Kontext überführt und mit Positionen von internationalen Experten angereichert.
Die Publikation entstand in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern, die als einzige Hochschule in der Schweiz den Kurs “Visual Essay” anbietet.