Der moderne Mensch findet viele Gründe, sich im Wald aufzuhalten. Für den Fotografen Simon Fröhlich war es die konsequente Fortführung seines fotografischen Schaffens, in diesem analogen Umfeld nur mit analogen Techniken zu arbeiten. Diese Entscheidung erwies sich nicht als Beschränkung sondern als Befreiung von den technischen Möglichkeiten heutiger Fotografie.
So begab er sich auf die Suche nach seiner eigenen Vergangenheit, deren verblasste Momente unscharf und teilweise nur noch als Fragment einer vagen Erinnerung erhalten waren. Um dieses Gefühl in seinen Bildern wiederzugeben, wurde das Buch gänzlich auf Sofortbildmaterial fotografiert, um die Möglichkeit einer nachträglichen Manipulation auszuschließen und so die Einzigartigkeit des jeweiligen Moments zu garantieren.
Die Wiederentdeckung der Langsamkeit des Fotografierens, das Strapazieren der eigenen Geduld und das Ertragen technischer Rückschläge wurden zur Voraussetzung für das Gelingen dieses Buches.