Auf die Künstler vergangener und heutiger Zeiten übt das Buch eine große Faszination aus. Von Rembrandts die Bibel studierender Mutter über den nach einem Zechgelage im Bordell neben der lesenden Madame entschlafenen Edvard Munch bis zu Picasso, den niemand je mit einem Buch gesehen haben soll, offeriert dieser charmante kleine Band ein faszinierendes Spektrum von Bildern aller Epochen, Gattungen und Genres, die eins gemeinsam haben: Ob unübersehbar im Mittelpunkt oder versteckt am Rand — jedes von ihnen zeigt ein Buch (oder mehrere). Das Buch im Bild ist nicht nur eine Brücke zwischen Literatur und bildender Kunst, es eröffnet auch Inhalte, Referenzen und Bezüge in den Bildern, die deren Hintergrund erläutern und Einblick in die Haltung der Maler vermitteln. So führen die Bücher und die Gemälde einen unterhaltsamen Dialog zwischen Text und Bild durch die Kulturgeschichte.
Jamie Camplin hat Kunstgeschichte in Cambridge studiert und war über viele Jahre Programmleiter beim Verlag Thames & Hudson. Maria Renauro arbeitet als Bildredakteurin im gleichen Verlag.
- Bücher und Bilder im Dialog — Geschenktipp für Literatur- und Kunstliebhaber — Mit dem Buch durch die Geschichte der Kunst: Mehr als 600 Jahre Malerei