Visuelle Zeichensysteme der Avantgarden 1910 bis 1950

Stöppel, Daniela

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Der Anspruch, uni­ver­sa­le Zei­chen­sys­te­me zu schaf­fen, zeigt sich nach 1900 in den gegen­stands­lo­sen Wer­ken von Künst­lern wie Mon­dri­an, Kan­din­sky oder Male­witsch, die ihre Bild­fin­dun­gen als ele­men­tar auf­ge­bau­te Sys­te­me ver­ste­hen und so mit tra­di­tio­nel­len Bild­be­grif­fen brechen.

Auf die­ser Grund­la­ge und ange­regt durch neu­es­te Ent­wick­lun­gen in Ver­kehrs­tech­nik und Signa­l­e­tik ent­ste­hen in den 1920er Jah­ren zahl­rei­che funk­tio­na­li­sier­te Zei­chen­sys­te­me im Umfeld der Avant­gar­den: Ent­wür­fe für Ver­kehrs­zei­chen, Farbleit­sys­te­me in Gebäu­den und Pik­to­gram­me wer­den von Künst­lern wie Her­bert Bay­er, El Lis­sitz­ky, Wal­ter Dexel, Wer­ner Gra­eff, Otto Neurath, Gerd Arntz u. a. als neue Auf­ga­ben verstanden.

Das Buch lie­fert wich­ti­ge Erkennt­nis­se zur Selbst­kon­sti­tu­ti­on der Avant­gar­den und den his­to­ri­schen Grund­la­gen des Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­signs und der Visu­el­len Kommunikation.

EAN

9783889601230

ISBN

978-3-88960-123-0

Autor

Seitenzahl

496

Beschreibung

Deutsch

Erscheinungsjahr

Verlag

Einbandart

Abbildungen

200

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