So wie der Hochbau dem Reiz der Buchkultur ausgesetzt ist, findet im Gegenzug die Gestaltung von Architekturbüchern Eingang in die wissenschaftliche Debatte. Der Architekt André Tavares analysiert die materielle Qualität architektonischer Bücher mittels fünf konzeptueller Instrumente — Textur, Oberfläche, Rhythmus, Struktur und Grössenverhältnisse — und sucht darin nach ihrem architekturwissenschaftlichen Gehalt.
Vor dem Hintergrund der detaillierten Geschichte des Crystal Palace und Sigfried Giedions “Befreites Wohnen” führt er dem Leser die Beschaffenheit von Büchern und ihre Einzigartigkeit als visuelle Instrumente vor Augen.