Seit mehr als 10 Jahren dokumentiert der Wiener Fotograf Kurt Prinz als sensibler Chronist die zu apokalyptischen Szenerien mutierten Stadtlandschaften Wiens. Die urbane Erneuerung, die durch das Herausbrechen bestehender Strukturen sichtbar wird, gleicht Tumoren, die aus dem lebenden Stadtkörper seziert werden.
Der 152 Seiten starke Bildband “Sezierte Architektur” dokumentiert auf einzigartige Weise diese Zwischenstadien der städtischen Dysfunktionalität. Die visuelle Reise durch das zerstörte Wien runden Texte von Amira Ben Saoud, Philipp Markus Schörkhuber und Robert Rothmann ab.