Das künstlerische Werk Werner Feiersingers (geb. 1966 in Brixlegg, Österreich) kokettiert mit dem Status von Designobjekten oder Architekturmodellen, mit der Formensprache des Modernismus und der Minimal Art, ohne je darin aufzugehen. Feiersinger interessiert sich für Brüche und Widersprüche. Seine Skulpturen versuchen eine augenscheinliche Gebrauchsorientierung vorzugeben, formale Assoziationen an Werkzeug oder Produktionsmittel werden hervorgerufen, bis sie sich schließlich als vollkommen unfunktional herausstellen.
Das Buch stellt Feiersingers Werk der letzten Jahre vor und verdeutlicht seine Auseinandersetzung mit Fragen zur Singularität, zur Beziehung von Objekt und Raum sowie zur künstlerisch-handwerklichen Fertigung im Vergleich zur industriellen Produktion. Mit einem umfassenden Essay von Kirsty Bell: Das paradoxe Dogma des Undogmatischen.