Thomas Ruffs Werk gehört zu den wichtigsten Positionen in der Fotografie der Gegenwartskunst. Ruff studierte von 1977 bis 1985 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Bernd und Hilla Becher. Von 2000 bis 2006 hatte er in der Nachfolge der Bechers selbst die Professur für Fotografie inne. Seit Ende der 1980er Jahre, als er mit seinen Porträtserien berühmt und international erfolgreich wurde, untersucht er in verschiedenen Werkgruppen die Bedingungen seines Gestaltungsmediums. Es entstehen u.a. die Serien der »Nächte«, der »Häuser«, der »Sterne«, der »Stereoskopien«, der »Substrate«, der »Nudes«. Zu seinen jüngsten Werkgruppen gehören die »Jpegs« und die »Cassini«.
Ausstellung und Katalog konzentrieren sich auf den Schwarzwald als Ausgangspunkt und immer wiederkehrende motivische Konstante in Ruffs Werk und das vielgestaltige Landschaftsthema in seinem komplexen Bilderkosmos.