Real Life Dramas

Frey, Mary

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Eine gro­ße Ame­ri­ka­ni­sche Foto­gra­fin wird wiederentdeckt.

Als 2017 Mary Frey’s Buch Rea­ding Ray­mond Car­ver erschien, haben sich vie­le ver­blüfft die Augen gerie­ben und gefragt: War­um ken­ne ich die nicht? Was ist pas­siert, dass mehr als 30 Jah­re ver­ge­hen muss­ten, bis die­se gran­dio­sen Bil­der öffent­lich gezeigt werden?

Ganz so ist es tat­säch­lich nicht. Für die Schwarz-Weiß Bil­der, die Mary Frey zwi­schen 1979 und 1984 zu hau­se und in ihrer unmit­tel­ba­ren Umge­bung in Mas­sa­chu­setts foto­gra­fiert hat, wur­de sie mit einer Gug­gen­heim Fel­low­ship aus­ge­zeich­net. 1987 und 1991 wur­den ihre Farb­fo­to­gra­fien zum glei­chen The­ma in New York im MoMA gezeigt. Und dann? Funk­stil­le. Mary Frey hat wei­ter foto­gra­fiert und als Dozen­tin gear­bei­tet, ein paar Muse­en und Samm­ler haben ihre Bil­der in ihrer Kol­lek­ti­on, berühm­te Foto­gra­fen und Foto­gra­fin­nen wur­den von ihr inspi­riert, eine Kar­rie­re hat sie lie­gen gelassen.

Aber jetzt ist Mary Frey die Wie­der­ent­de­ckung der Stun­de, ihre Bil­der zu gut, um über­se­hen zu wer­den. Foto­gra­fiert im Groß­for­mat auf Film, tech­nisch per­fekt, an der Schnitt­stel­le zwi­schen Snapshot und Insze­nie­rung, Inti­mi­tät und Distanz, zei­gen sie auf­ge­la­de­ne All­täg­lich­kei­ten mit Kin­dern, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen, Midd­le Class, USA, vor 35 Jah­ren. Kei­ne Repor­ta­ge, ein Psy­cho­gramm. Komisch, trau­rig, wahr und hyperreal.

In der Aus­stel­lung Real Life Dra­mas, die am 8.9.2018 im Köl­ner Forum für Foto­gra­fie eröff­net wird, wer­den die bei­den gro­ßen Arbei­ten von Mary Frey in Schwarz-Weiß und Far­be zum ers­ten Mal zusam­men in einer umfang­rei­chen Solo­show präsentiert.
Essay von Tim Carpenter

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Beschreibung

Englisch

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128

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