Die Bergwelt um Lech am Arlberg steht im Fokus von Walter Niedermayrs neuester Fotoserie, die er in zweijähriger Arbeit realisiert hat. Jeden Winter uniformiert dort die Schneedecke die Landschaft und lässt Vegetation und Topografie verschwinden, so dass nur die Strukturen sichtbar bleiben, die ideale Bedingungen für den Wintersport schaffen. Im Sommer hingegen tritt eine ganz andere Landschaft zutage.
Niedermayr hat sich mit der Kamera über das Jahr hinweg immer wieder an dieselben Orte begeben, um der Atmosphäre und den Bewegungen in der Landschaft Ausdruck zu verleihen. Die bunten und lebendigen Bilder ziehen durch ihre Ästhetik die Aufmerksamkeit des Betrachters an. Erst bei näherem Hinsehen lassen sich jedoch Brüche und Verschiebungen, sogar eine gewisse Ironie erkennen, die vielleicht ein Nachdenken über mögliche Perspektiven auf Natur und den Umgang mit Landschaft herausfordern.rksamkeit des Betrachters an. Erst bei näherem Hinsehen lassen sich jedoch Brüche und Verschiebungen, sogar eine gewisse Ironie erkennen, die vielleicht ein Nachdenken über mögliche Perspektiven auf Natur und den Umgang mit Landschaft herausfordern.