In Ulrike Lienbachers Buch nude, pensive dreht sich alles um den Blick auf den nackten Körper. Der Titel geht auf eine gefundene Postkarte zurück – wir sehen ein Pin Up Girl auf einem Bett, das in nachdenklicher Haltung offensichtlich vor sich hin sinniert – der Titel lautet nude, pensive. Lienbachers Künstlerbuch reflektiert Nacktheit von vielen Seiten – als Ur-Motiv in der Kunstgeschichte in den neuen Kartenhausbildern und Fotos aus dem Aktzeichensaal der Akademie, bis zum (nackten) Körper als Gegenstand für den pornographischen Blick. Der reichhaltige Band enthält neben neuen Zeichnungen, unveröffentlichte Fotoarbeiten — einen Block mit SW-Fotos von Körperstudien, Museumsszenen, Stillleben und Interieurs.
Texte von Elke Krasny, Thomas Trummer
Salzburger Kunstverein
ca. 80 SW- und Farbabbildungen
Fotohof edition, Bd./vol. 177
Edition: 800