Thomas Struths “Paradiese” haben Zuwachs bekommen: In Peru und Florida und auf den Hawaii-Inseln entdeckte der 1956 in Geldern am Niederrhein geborene Künstler, einer der prominentesten Vertreter der Düsseldorfer Photoschule, neue atemberaubende Motive für seine Serie von Naturbildern, die wir 2002 erstmals veröffentlichten. Elf zusätzliche Photographien ergänzen jetzt seine New Pictures from Paradise, langsam schließt sich der Kreis rund um den Globus.
Ob in China oder Australien, in Japan, Südamerika, den USA oder sogar Deutschland: Das magische Halbdunkel von Wäldern und Urwäldern, das undurchdringliche oder auch lichte Grün von Bäumen, Buschwerk und Unterholz, tropische Blütenpracht, wuchernde Dschungelvegetation und bemooste Bachläufe entführen den staunenden Betrachter in scheinbar unberührte, vorzeitliche Gefilde, deren Existenz unsere zivilisierte Welt meist übersieht, wenn nicht ignoriert. Struth begab sich mitten hinein in die manchmal unheimliche, oft tief romantische Stille dieser Reservate “reiner” Natur und brachte faszinierende Bilder von den — letzten? — Paradiesen dieser Erde mit.