Moskau im Frühjahr 2014. Robert Hamacher reiste für zwei Monate in die russische Metropole und fotografierte auf seinen Streifzügen durch die Stadt zwölfspurige Straßen, öffentliche Springbrunnen, vergoldete Kirchenkuppeln und eine Reihe junger Menschen in ihren eigenen Appartements. Einige von ihnen arbeiten als Models, andere sind Kuratoren oder Künstler. Sie berichten über ihren Alltag in Moskau.
Eine Stadt, die sich nicht um die Mittellosen schert und in der es hart ist, ein gutes und gesundes Leben zu führen. Die Gedanken der jungen Menschen kreisen um die Fragen: Wie macht man Karriere? Wie erreicht man einen gehobenen Lifestyle? Hamachers Porträts zeigen junge Frauen und Männer, wie sie Tee trinken, rauchen, mit ihren Smartphones posieren — eine Jugend, die versucht, unbeschwert zu leben. Der Krieg gegen die Ukraine scheint dabei weit weg.