Kleinstadt

Mahler, Ute/Mahler, Werner

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Klein­stadt — ein lee­rer Platz, kaum ein Mensch, wenn, dann Alte oder Jugend­li­che, kei­ne Sehens­wür­dig­keit, lee­re Innen­stadt­ge­schäf­te, lang­sa­mer Ver­fall, im güns­ti­gen Fall der Charme des Mor­bi­den — man kommt hier nur zufäl­lig vor­bei und fragt sich: Wer ist hier, wenn ich nicht da bin und war­um? Die bis heu­te gül­ti­ge Defi­ni­ti­on der Klein­stadt des Kai­ser­li­chen Sta­tis­ti­schen Amtes (!) von 1887 nennt 5.000 bis 20.000 Ein­woh­ner als ihr demo­gra­fi­sches Merk­mal. Nach den Mona­li­sen der Vor­städ­te (bis 2011), Wo die Welt zu Ende war (bis 2012) und selt­sa­me Tage (bis 2014) wähl­ten sich Ute und Wer­ner Mah­ler die Erkun­dung der Klein­stadt als vier­tes gemein­sa­mes Pro­jekt. Seit 2015 berei­sen sie Deutsch­land mit klei­nem Wagen und gro­ßer Kame­ra und einem Vor­rat an SW-Plan­fil­men, auf der Suche nach Bil­dern, die die Stim­mung, das Lebens­ge­fühl, den Geist die­ser Orte dokumentieren.

Ihre lako­nisch prä­zi­sen Bil­der fixie­ren die Zeit und den Ort. Sie erfas­sen die Idee einer Klein­stadt, die sich aus den Bil­dern vie­ler Klein­städ­te zusam­men­setzt, von Bad Gan­ders­heim über Lebach bis Zör­big. Die Zukunft der klei­nen Städ­te ent­schei­det sich in den nächs­ten Jah­ren. Die Zukunft sind die Jun­gen, wenn sie gehen, stirbt die Kleinstadt.

An empty squa­re in a small town: almost devoid of peop­le, and tho­se who are the­re are eit­her very old or very young. The­re are no sights to see, only empty store­fronts, slow decay, and-if you’­re lucky‑a touch of mor­bid charm. It is the kind of place that you only come to by chan­ce, and you are com­pel­led to ask yourself: Who is here when I am not here-and why?
Accord­ing to the defi­ni­ti­on of the Impe­ri­al Office of Sta­tis­tics in 1887, which is valid in Ger­ma­ny to this day, a small town (Klein­stadt in Ger­man) has bet­ween five and twen­ty thousand inha­bi­tants. Ute and Wer­ner Mah­ler cho­se to inves­ti­ga­te the demo­gra­phic phe­no­me­non of small towns in their fourth col­la­bo­ra­ti­on fol­lowing Mona­li­sen der Vor­städ­te (Mona Lisas of the Sub­urbs), com­ple­ted in 2011; Wo die Welt zu Ende war (Whe­re the World Ended), com­ple­ted in 2012; and selt­sa­me Tage (Stran­ge Days), com­ple­ted in 2014. Star­ting in 2012 they tra­v­eled around Ger­ma­ny in a small car with a lar­ge came­ra and a sup­ply of black-and-white sheet film in search of images that docu­ment the atmo­s­phe­re, atti­tu­de, and spi­rit of the­se places.
Their con­cise images free­ze time and place, cap­tu­ring the idea of a small town in a kalei­do­scope of images from many small cities, ran­ging from Bad Gan­ders­heim to Lebach and Zör­big. The future of such small towns will be deci­ded in the next few years. Young peop­le are the future; if they lea­ve, small towns will die.

2. Auf­la­ge — 2019

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Deutsch/Englisch

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144

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