Seit Dürers Italienreise spielt die Darstellung der Alpen in der bildenden Kunst eine bedeutende Rolle. Erstmals stehen nun vor allem zeitgenössische Fotografien zu den Alpen im Fokus. Von der Frühzeit der Fotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an beschäftigten sich Fotografen mit der alpinen Bergwelt. Nach einem Rückblick auf die Pioniere der Alpenfotografie widmet sich der vorliegende Band insbesondere der zeitgenössischen Fotografie, die sich durch eine spannende Vielfalt an Kernthemen auszeichnet.
Sie betreffen die Erhabenheit und Monumentalität der Alpen ebenso wie die teils unspektakuläre Schönheit der Gebirgslandschaft, Eingriffe des Menschen in die alpine Natur sowie die Auseinandersetzung mit dem Klischeebild der Alpen. Jenseits der Ansichtskarten-Idylle werden faszinierende, manchmal überraschende Blicke auf die Alpen geworfen und zugleich Tendenzen der zeitgenössischen künstlerischen Landschaftsfotografie vorgestellt.