sold out
Mit Beiträgen von Silke Geppert, Elfriede Jelinek, Ursula Schnitzer, C. Bernd Sucher und Robert Wilson
In den drei Jahrzehnten von 1978 bis 2008 war Frida Parmeggiani Europas gesuchteste Kostümbildnerin. Sie arbeitete unter anderem für und mit Hans Hollmann, Götz Friedrich, Rainer Werner Fassbinder, Samuel Beckett und Robert Wilson.
Anlässlich ihres 70. Geburtstages zeigt das Salzburger Mozarteum und Kunst Meran im Sommer 2016 eine neuen Entwürfen gewidmete Ausstellung, dazu erscheint die erste umfangreiche Publikation über das Werk der in Meran geborenen Kostümbildnerin. Frida Parmeggiani. Kostümabstraktionen zeigt eine Serie mehrteiliger Kostümabstraktionen, in denen das Spannungsverhältnis zwischen Natur, Raum, Volumen und Textilem ausgelotet wird.
Erstmals arbeitet Parmeggiani ohne Dramaturgie und Schauspieler und kann ihre minimalistische Formensprache statisch-skulptural einsetzen. Edle Stoffe in Kombination mit Metallelementen oder Versatzstücken aus der Natur lassen stilistisch strenge, ästhetische Kostüminstallationen entstehen.
Silke Geppert beleuchtet Parmeggianis aktuelle Arbeiten kostümgeschichtlich, ihr langjähriger künstlerischer Partner Robert Wilson skizziert das Besondere ihrer symbiotischen Kooperation, Bernd Sucher zeichnet ein aktuelles journalistisches Porträt und Elfriede Jelinek veröffentlicht ein eigens für diese Publikation verfasstes Prosastück über die gemeinsame Hingabe ans Textile.