Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das Werk Franz Gassners aus den letzten zwei Jahrzehnten. Franz Gassners Bildkompositionen suchen die farbliche und formale Reduktion, arbeiten mit rhythmisch verwobenen Zeichen auf meist monochromem Grund und fügen sich zu großen, thematisch gefassten Werkzyklen. In meditativ entfalteten Bildfolgen führt Gassner zu den einfachen, strukturbildenden Formen der Malerei zurück, seine Abstraktionen öffnen im selben Moment Dimensionen der Transzendenz.
Die lasierend gemalten, flächigen Bildkompositionen verbinden moderne Leichtigkeit und Archaik, in den Bildfolgen werden die Fortschritte der Abstraktion transparent; letztendlich stellen sie, sehr diskret, existentielle Fragen, die auf den spirituellen, philosophischen Hintergrund des Œuvres Franz Gassners verweisen.