Als Henri Cartier-Bresson (1908–2004) diesen Rückblick auf sein photographisches Werk zusammenstellte, hatte er sich schon wieder dem Zeichnen zugewandt. 1979 in Frankreich erstveröffentlicht, 1992 auf Deutsch bei uns erschienen, sollte es die letzte von ihm selbst konzipierte Monographie bleiben.
Mit 155 Bildern seiner Wahl versammelt dieser Band die Höhepunkte eines halben Jahrhunderts leidenschaftlichen Photographierens, eines Lebens im Dienste des Photojournalismus und der Photokunst — ebenjener Kombination, für die Cartier-Bresson seit den 1930er Jahren immer wieder neue und nach ihm selten erreichte Maßstäbe setzte.