Im Jahr 2050 werden zwei Drittel aller Menschen in Städten leben — wie können Bewohner mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen eine friedliche Koexistenz führen? Richard Sennett stellt die Frage nach der Beziehung zwischen urbanem Planen und konkretem Leben: Wie hat sie sich historisch gewandelt? Wie kann eine offene Stadt aussehen, die geprägt ist von Vielfalt und Veränderung — und in der Bewohner Fähigkeiten zum Umgang mit Unsicherheiten entwickeln?
Richard Sennett zeigt, warum wir eine Urbanistik brauchen, die eine enge Zusammenarbeit von Planern und Bewohnern einschließt und voraussetzt — und dass eine Stadt voller Widersprüche urbanes Erleben nicht einengt, sondern bereichert. Er untersucht die Beziehung zwischen urbanem Planen und konkretem Leben und entwickelt eine überzeugende Ethik für die Stadt.