Andy Warhol, Isa Genzken, On Kawara, Rosemarie Trockel — von Kindheit an ist Johann König umgeben von großen Künstlern und ihrer Kunst. Mit zwanzig gründet er eine Galerie, obwohl er kaum etwas sieht.
Was bedeutet es, nicht sehen zu können und Galerist zu werden? Wie kann man sich Kunst erschließen, wenn man sich auf seine Augen nicht verlassen kann? Was ist Sehen überhaupt, wenn die Welt um einen herum verschwimmt? Als Kind bekommt Johann König von Gerhard Richter Indianerkassetten geschenkt. Sein Vater Kasper nimmt ihn mit in die Städelschule und nach New York in das Atelier von Jeff Koons. Ein tragischer Unfall mit zwölf Jahren wirft ihn komplett aus der Bahn. Am tiefsten Punkt erkennt er, dass Kunst seine Rettung ist. In einer Betonkirche aus den Sechzigern betreibt er heute eine der spektakulärsten Galerien Deutschlands.
“DIE BILDER, DIE IM KOPF ENTSTEHEN, SIND GENAUSO WICHTIG WIE DIE BILDER AN DER WAND.”
Johann König, einer der wichtigsten deutschen Galeristen, verliert als Kind durch einen Unfall fast vollständig seine Sehkraft. In seinem Buch beschreibt er, wie es ihm gelang, die Welt und die Kunst neu wahrzunehmen.
“DER POPSTAR UNTER DEN GALERISTEN”
FAZ