Von den Säulen des Herrn Litfaß, über die Musik von Anton Karas und ein Tier namens Auguste bis hin zum Geruch der Großstadt und dem Leben unter der Stadt. Peter Payer beschreibt ein großteils unbekanntes Wien und spürt seinen Nuancen und Zwischentönen nach.
Wie hat sich der Alltag des “Großstadtmenschen” in den letzten beiden Jahrhunderten verändert? Diese Frage steht im Zentrum des Buches, das eine Auswahl von rund dreißig Essays des Wiener Historikers und Stadtforschers Peter Payer versammelt. Die kulturhistorischen Stadterkundungen geben neue Einblicke in die Geschichte Wiens und seiner Bewohner. Und das aus unterschiedlichsten Perspektiven: von der Höhe herab, in den Untergrund hinein, in die Vorstadt hinaus.
Gerade letzterer wird besondere Beachtung geschenkt, manifestierten sich doch hier die sozialen, kulturellen und ökonomischen Transformationen der Moderne besonders deutlich. “Payer erschließt Details, Randständigkeiten, die sich alsbald zur großen Geschichte der Stadt, zum Panoramabild fügen können, weitläufig und bodenständig zugleich.” (Falter/Stadtzeitung Wien)