Bauhausmädels

A Tribute to pioneering women artists

Rössler, Patrick

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Als 1919 das Staat­li­che Bau­haus in Wei­mar sei­ne Pfor­ten öff­ne­te, bewar­ben sich mehr jun­ge Frau­en als Män­ner um die Stu­di­en­plät­ze. Die Gen­der­po­li­tik am Avant­gard­einsti­tut war aller­dings kei­nes­wegs vor­bild­lich: Von Gro­pi­us und den meis­ten der leh­ren­den und mit­stu­die­ren­den Män­ner arg­wöh­nisch beäugt, bei der Ent­fal­tung ihrer Talen­te nach Kräf­ten behin­dert und nach Mög­lich­keit in die “Frau­en­klas­se”, die Webe­rei, abge­drängt, erober­ten sie sich den­noch alle Fach­be­rei­che, auch neue Medi­en wie die Foto­gra­fie und bis­lang als rein “männ­lich” begrif­fe­ne Domä­nen wie Bild­haue­rei, Indus­trie­de­sign oder Archi­tek­tur. Mari­an­ne Brandt, Gre­te Stern und Ellen Auer­bach, Friedl Dicker, Anni Albers, Otti Ber­ger und vie­le mehr schrie­ben mit ihren Wer­ken Kunst- und Design­ge­schich­te und ver­kör­per­ten tat­säch­lich die “Neue Frau”, die in der Wei­ma­rer Repu­blik Pro­to­typ eines neu­en Frau­en­bil­des wurde.

Die­ser Band stellt mit knapp 400 Por­trät­fo­tos 87 Künst­le­rin­nen und Kunst­hand­wer­ke­rin­nen vor, von denen vie­le lan­ge Zeit ver­ges­sen waren. Neue archi­va­ri­sche Fun­de ver­voll­stän­di­gen dar­über hin­aus unser Bild der weni­gen pro­mi­nen­ten Bau­haus-Frau­en wie Lucia Moho­ly, die, nach der Macht­über­nah­me der Nazis aus Deutsch­land geflo­hen, ihr Archiv mit 650 Glas­ne­ga­ti­ven ihrer berühm­ten Architektur‑, Objekt- und Por­trät­auf­nah­men Gro­pi­us anver­traut hat­te und spä­ter nur auf juris­ti­schem Wege ihr Urhe­be­rin­nen- und Eigen­tums­recht gel­tend machen konn­te, Ger­trud Arndt, die eigent­lich Archi­tek­tur stu­die­ren woll­te, dann in der Webe­rei lan­de­te und sich schließ­lich ganz der Foto­gra­fie zuwand­te, oder Mari­an­ne Brandt, die als ers­te Frau in der Metall­werk­statt des Bau­hau­ses arbei­ten durf­te und deren Ent­wür­fe für Leuch­ten, Aschen­be­cher und ande­re Haus­halts­ge­gen­stän­de bis zum heu­ti­gen Tag von Ales­si ver­wen­det werden.
Als 1919 das Staat­li­che Bau­haus in Wei­mar sei­ne Pfor­ten öff­ne­te, bewar­ben sich, ange­lockt vom pro­gres­si­ven Cha­rak­ter der Schu­le, mehr jun­ge Frau­en als Män­ner um die Stu­di­en­plät­ze. Die Gen­der­po­li­tik am Avant­gard­einsti­tut war aller­dings kei­nes­wegs vor­bild­lich: Von Gro­pi­us und den meis­ten der leh­ren­den und mit­stu­die­ren­den Män­ner arg­wöh­nisch beäugt, bei der Ent­fal­tung ihrer Talen­te nach Kräf­ten behin­dert und nach Mög­lich­keit in die “Frau­en­klas­se”, die Webe­rei, abge­drängt, erober­ten sie sich den­noch alle Fach­be­rei­che, auch neue Medi­en wie die Foto­gra­fie und bis­lang als rein “männ­lich” begrif­fe­ne Domä­nen wie Bild­haue­rei, Indus­trie­de­sign oder Archi­tek­tur. Mari­an­ne Brandt, Flo­rence Hen­ri, Gre­te Stern und Ellen Auer­bach, Friedl Dicker, Anni Albers, Otti Ber­ger und vie­le mehr schrie­ben mit ihren Wer­ken Kunst- und Design­ge­schich­te und ver­kör­per­ten manch­mal tat­säch­lich die “Neue Frau”, die in der Wei­ma­rer Repu­blik Pro­to­typ eines neu­en Frau­en­bil­des wur­de. Ihren ver­blüff­ten Zeit­ge­noss innen gal­ten sie in einer Mischung aus Skep­sis und heim­li­cher Bewun­de­rung schlicht als “die Bauhausmädels”.

Die­ser Band stellt mit fast 400 Por­trät­fo­tos, die alle zwi­schen 1919 und 1933 ent­stan­den sind, 87 Künst­le­rin­nen und Kunst­hand­wer­ke­rin­nen vor, von denen vie­le lan­ge Zeit ver­ges­sen waren. Neue archi­va­ri­sche Fun­de ver­voll­stän­di­gen dar­über hin­aus unser Bild der weni­gen pro­mi­nen­ten Bau­haus-Frau­en wie Lucia Moho­ly, die, nach der Macht­über­nah­me der Nazis aus Deutsch­land geflo­hen, ihr Archiv mit 650 Glas­ne­ga­ti­ven ihrer berühm­ten Architektur‑, Objekt- und Por­trät­auf­nah­men Gro­pi­us anver­traut hat­te und spä­ter nur auf juris­ti­schem Wege ihr Urhe­be­rin­nen- und Eigen­tums­recht gel­tend machen konn­te, Ger­trud Arndt, die eigent­lich Archi­tek­tur stu­die­ren woll­te, dann in der Webe­rei lan­de­te und sich schließ­lich ganz der Foto­gra­fie zuwand­te, oder Mari­an­ne Brandt, die als ers­te Frau in der Metall­werk­statt des Bau­hau­ses arbei­ten durf­te und deren Ent­wür­fe für Leuch­ten, Aschen­be­cher und ande­re Haus­halts­ge­gen­stän­de bis zum heu­ti­gen Tag von Ales­si ver­wen­det werden.
Bau­haus­mä­dels stellt Weg­be­rei­te­rin­nen der Moder­ne wie Mari­an­ne Brandt, Ger­trud Arndt und Lucia Moho­ly vor. Bis­lang nie publi­zier­te Por­träts und neu ent­deck­tes Archiv­ma­te­ri­al sowie bio­gra­fi­sche Infor­ma­tio­nen geben Ein­bli­cke in das Leben der Frau­en und machen die­ses Buch zu einem längst über­fäl­li­gen Tri­but an die oft völ­lig unterschätzten…

Autor

Einbandart

Erscheinungsjahr

Maßeinheit

Verlag

EAN

9783836563536

ISBN

978-3-8365-6353-6

Beschreibung

Deutsch/Französisch/Englisch

Seitenanzahl

480

Untertitel

A Tribute to pioneering women artists

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