In seinem klar und anregend geschriebenen Buch führt Peter Burke durch den Bildersaal der Geschichte und erweitert so den Fundus historischer Quellen.
Bilder sind — fern aller Kunstbetrachtung — auch als Materialien zur historischen Erkenntnis zu lesen und bieten dem Historiker eine bisher kaum genutzte Chance, Geschichte zu schreiben. Gemälde, Drucke, Karikaturen, Landkarten, Plakate, Photographien und die bewegten Bilder des Films sind vielsagend, sie können aber auch lügen oder die Wirklichkeit verschleiern und manipulieren.
Anhand vieler Beispiele von der Antike bis heute, vom Reiterstandbild bis zum japanischen Holzschnitt, erprobt Peter Burke seine Theorie des historischen, kritisch interpretierenden Sehens. In seinem klar und anregend geschriebenen Buch führt Peter Burke durch den Bildersaal der Geschichte und erweitert so den Fundus historischer Quellen.