2. Auf­la­ge 2019

In sei­nem neu­en Buch zeigt Lois Hechen­blaik­ner, auf welch dra­ma­ti­sche Art und Wei­se sich die Alpen im Lau­fe der letz­ten zwei Genera­tio­nen ver­än­dert haben.

Sei­ne Farb­fo­to­gra­fien stellt er den Schwarz­weiß­fo­to­gra­fien des bereits ver­stor­be­nen Agrar­in­ge­nieurs Armin Kni­ley gegen­über und kon­fron­tiert den Betrach­ter so mit zwei gegen­sätz­li­chen Sze­na­ri­en, zwi­schen denen bis zu sech­zig Jah­re liegen.

Die Dop­pel­bö­dig­keit der ent­ste­hen­den Pen­dants führt bis­wei­len zu ungläu­bi­gem Kopf­schüt­teln: Heu­te blüht in den Alpen nicht mehr der Enzi­an, son­dern der Mas­sen­tou­ris­mus, und die Kühe sind aus lila Plas­tik. Nicht Heu­bal­len, son­dern Golf­trol­leys wer­den im Kon­voi über die Wie­sen gezogen.

Tref­fend ana­ly­siert Hechen­blaik­ner die Umfunk­tio­nie­rung einer agrar­wirt­schaft­li­chen Nutz­land­schaft in eine benutz­te Frei­zeit­land­schaft — und hält damit unse­rer Gesell­schaft einen Spie­gel vor.

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